Standort
Der Standort der Anlage lässt sich zwar kaum beeinflussen, dennoch sollte mit Hilfe der globalen Sonnenstrahlungskarten überprüft werden, mit wie vielen Sonnenstunden zu rechnen ist. Dieser Faktor ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeitsberechnung, die Ermittlung von zu erwartenden Erträgen und Renditen der Anlage.
Dachausrichtung und Dachneigung

Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage ist auch die Dachausrichtung. Ideal ist eine nach Süden ausgerichtete Dachfläche, wobei Abweichungen nach Osten oder Westen um 20 Grad ebenfalls noch als optimal betrachtet werden. Höhere Abweichungen von der südlichen Ausrichtung sind ebenfalls möglich, bringen jedoch Leistungseinbußen mit sich. Da die PV-Module heute allerdings sehr leistungsstark sind, sind die Leistungsverluste als eher gering zu betrachten.
Die Dachneigung ist ebenfalls entscheidend. Ideal für die PV-Anlage ist eine Neigung zwischen 10 und 50 Grad. Doch auch hier gilt, dass abweichende Dachneigungen immer noch hohe Erträge zulassen

Schatten
Verschattungen sind der Feind jeder Photovoltaikanlage. Sie führen nicht nur zu Leistungseinbußen, sondern können die Solarmodule sogar schädigen. Deshalb sollten Verschattungen weitestgehend vermieden werden. Sie entstehen üblicherweise durch
- Bäume
- Nachbargebäude
- Sat-Schüsseln
- Antennen
- Schornsteinen
Allerdings wandern Verschattungen je nach Jahres- und Tageszeit. Im Winter können sehr lange Schatten durch die tiefstehende Sonne entstehen.

Wirkungsgrad
Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage ist ebenfalls der Wirkungsgrad der Solarmodule.
Als Faustregel gilt:
- Monokristalline Solarmodule bieten den höchsten Wirkungsgrad.
- Polykristalline Solarmodule bieten einen etwas verringerten Wirkungsgrad.
- Dünnschichtmodule bieten geringsten Wirkungsgrad.